Glossar
Der Euro ist die Währung der Europäischen Währungsunion und nach dem US-Dollar der zweitwichtigste Vertreter im Weltwährungssystem. Die geldpolitische Verantwortung für den Euro trägt die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main zusammen mit den nationalen Notenbanken. In 20 der 27 EU-Staaten ist der Euro mittlerweile offizielle Währung. Der Euro wurde in der „Eurozone“, darunter auch in Deutschland, am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt, nachdem er schon seit Anfang 1999 als Buchgeld fungierte.
Deutschland zählt zu den führenden Exportnationen. Im Jahr 2022 wurden Waren und Dienstleistungen im Wert von 1.576 Milliarden Euro ausgeführt. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 81 Milliarden Euro ab. Die Exportstärke basiert vor allem auf der Leistungskraft der deutschen Industrie. Das verarbeitende Gewerbe verkauft 50 Prozent seiner Erzeugnisse ins Ausland. In einigen Branchen liegt der Umfang des Auslandsgeschäfts noch erheblich höher: Die Automobil-Industrie kam auf einen Exportanteil von 76 Prozent.
→ bmwi.de
Die Welthandelsorganisation (WTO), gegründet 1995, dient der Durchführung der Abkommen über den internationalen Handel und ist ein Forum für Verhandlungen zur Liberalisierung des Welthandels. Deutschland setzt sich im Rahmen der Welthandelsrunde nachdrücklich für eine bessere Eingliederung der Entwicklungsländer in den Welthandel ein. Die WTO ist in Genf (Schweiz) angesiedelt.
→ wto.org