Deutschland gehört zu den Gründerstaaten der Europäischen Union und engagiert sich heute für eine Stärkung und Weiterentwicklung der Union als Garant für Frieden, Sicherheit und Wohlstand.

Deutschland – Partner in der EU
Der Zusammenhalt der Europäischen Union bedeutet die Grundlage für Frieden, Sicherheit und Wohlstand der Mitgliedsländer. Als einer der Gründungsstaaten der EU setzt sich Deutschland aktiv für „mehr Europa“ ein.
Europakarte
Die fünf EU-Länder mit den meisten Einwohnern
Deutschland | Off | germany | 83 |
Frankreich | Off | france | 68 |
Italien | Off | italy | 59 |
Spanien | Off | spain | 47 |
Polen | Off | poland | 38 |
Die vier größten Länder der EU
Frankreich | Off | france | 633186 |
Spanien | Off | spain | 505944 |
Schweden | Off | sweden | 438574 |
Deutschland | Off | germany | 357588 |
Die fünf größten Volkswirtschaften der EU
Deutschland | Off | germany | 3601 |
Frankreich | Off | france | 2500 |
Italien | Off | italy | 1782 |
Spanien | Off | spain | 1206 |
Niederlande | Off | netherlands | 856 |
Die fünf wichtigsten Handelspartner Deutschlands in der EU
Frankreich | Off | france | 164 |
Niederlande | Off | netherlands | 206 |
Italien | Off | italy | 140 |
Österreich | Off | austria | 119 |
Polen | Off | poland | 142 |
Die drei größten Beitragszahler der EU
Deutschland | Off | germany | 25,1 |
Frankreich | Off | france | 12,4 |
Italien | Off | italy | 3,2 |
Zahlen und Fakten


Europas Zukunft gestalten
In der Außen- und Sicherheitspolitik ebenso wie in Forschung, Digitalisierung und Klimaschutz unterstützt Deutschland eine noch intensivere europäische Zusammenarbeit
Europa
Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einem geeinten Europa und weitere bedeutende Stationen der Partnerschaft.

Der europäische Einigungsprozess beginnt. Mit den Römischen Verträgen gründen Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).

Die Europäer gehen gemeinsam zur Wahl. Erstmals werden die Abgeordneten des in Straßburg und Brüssel tagenden Europaparlaments direkt gewählt. Zuvor waren sie von den nationalen Parlamenten entsandt worden.

Europas Einigung wird für die Bürger erlebbar. Im luxemburgischen Schengen vereinbaren Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten das Ende der internen Grenzkontrollen. Weitere Staaten folgen.

Europa gibt sich eine gemeinsame Währung. In zunächst zwölf Ländern der EU wird der Euro als Bargeld eingeführt; als Buchgeld gibt es ihn schon seit 1999. Sitz der neu etablierten Europäischen Zentralbank (EZB) ist Frankfurt am Main.

Am 1. Mai treten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn sowie Malta und Zypern der EU bei. Drei Jahre später folgen Bulgarien und Rumänien, 2013 Kroatien.

Die EU tritt in der Welt gemeinsam auf. Mit dem Lissabon-Vertrag wird die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) stärker institutionalisiert. Die Hohe Vertreterin oder der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik hat den Vorsitz im Rat für Auswärtige Angelegenheiten und ist gleichzeitig Vizepräsidentin oder Vizepräsident der Europäischen Kommission. Er oder sie wird unterstützt durch den neu eingerichteten Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD).

Die EU beschließt die Einführung des „Europäischen Stabilitätsmechanismus“ (ESM). Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der Finanzkrise soll er in Schwierigkeiten geratene Mitglieder unter strengen Auflagen finanziell unterstützen. Außerdem erhält die EU den Friedensnobelpreis. Der deutsche Politiker Martin Schulz wird Präsident des EU-Parlaments und bleibt bis 2017 im Amt.

Ebenfalls als Reaktion auf die Finanzkrise wird die Bankenunion geschaffen. Für Finanzinstitute in der gesamten Eurozone gelten nun dieselben Regeln. Sie sollen gewährleisten, dass Banken nur geringe Risiken eingehen und mögliche Belastungen für den Steuerzahler verringert werden.

Mit Ursula von der Leyen als Präsidentin steht erstmals eine Frau an der Spitze der EU-Kommission. Sie ist die zweite Deutsche in dieser Position nach Walter Hallstein, der das Amt von 1958 bis 1967 innehatte.

Ende Januar tritt Großbritannien aus der EU aus. Der sogenannte „Brexit“ ist Folge eines Referendums von 2016. Bis Ende 2020 gelten die EU-Regeln für Großbritannien übergangsweise weiterhin.