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Außenpolitik

Nachhaltige Entwicklung fördern

Die nachhaltige Entwicklung aller Staaten ist Grundlage für eine friedliche Zukunft. Dieses Ziel unterstützt auch die deutsche Bundesregierung.
Nachhaltige Entwicklung
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Die deutsche Entwicklungspolitik Entwicklungspolitik Deutsche Entwicklungspolitik als Baustein einer globalen Struktur- und Friedenspolitik will dazu beitragen, die Lebensbedingungen in den Partnerländern zu verbessern. Die Bundesregierung engagiert sich in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Staatengemeinschaft für die Bekämpfung der Armut,… Mehr erfahren › als Baustein einer globalen Struktur- und Friedenspolitik trägt dazu bei, die Lebensbedingungen in den Partnerländern zu verbessern. Ziel ist es, den Hunger und die Armut weltweit zu überwinden und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stärken. Richtschnur der Entwicklungspolitik ist die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde. Kern sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Die SDGs reichen von der Beseitigung des Hungers über gleichberechtigten Bildungszugang für alle über Geschlechtergleichheit bis zu Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Friedensförderung. 

Die Bundesregierung Bundesregierung Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin sowie die Bundesminister und -ministerinnen bilden die Bundesregierung, das Kabinett. Neben der Richtlinienkompetenz des Regierungsoberhaupts gilt das Ressortprinzip, nach dem die Ministerinnen und Minister ihren Bereich im Rahmen dieser Richtlinien eigenständig… Mehr erfahren › ist bei der Umsetzung der Entwicklungsagenda ein starker und verlässlicher Partner. Als zweitgrößter Geber für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit übernimmt Deutschland Verantwortung als aktiver Gestalter globaler Partnerschaften. Deutschland erreichte wiederholt das Ziel der Vereinten Nationen, mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Projekte in den Partnerländern werden von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH sowie der KfW Bankengruppe und von anderen Organisationen betreut.

Erstes Land Europas mit einem Entwicklungsministerium

Deutschland, das nach dem Zweiten Weltkrieg selbst durch den Marshall-Plan der USA Unterstützung in Milliardenhöhe erhielt, setzt schon seit Jahrzehnten auf eine aktive Entwicklungspolitik Entwicklungspolitik Deutsche Entwicklungspolitik als Baustein einer globalen Struktur- und Friedenspolitik will dazu beitragen, die Lebensbedingungen in den Partnerländern zu verbessern. Die Bundesregierung engagiert sich in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Staatengemeinschaft für die Bekämpfung der Armut,… Mehr erfahren › und richtete 1961 als erstes Land Europas ein Entwicklungsministerium ein. Die deutsche Politik setzt auf Förderung der Selbsthilfe und eine breite Zusammenarbeit nicht nur mit Regierungen, sondern auch mit Bürgerinnen und Bürgern, der Privatwirtschaft sowie staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) versteht sich als Transformationsministerium, das weltweit den Umbau hin zu einer nachhaltigen, klima- und naturverträglichen Wirtschaftsweise voranbringt und zugleich Frieden, Freiheit und Menschenrechte stärkt. Wichtige Aufgaben der deutschen Entwicklungspolitik sind die Bekämpfung von Hunger und Armut, der Schutz des Klimas und der Artenvielfalt, Gesundheit und Bildung, Geschlechtergleichstellung, faire Lieferketten, die Nutzung der Digitalisierung und des Technologietransfers sowie die Stärkung von Privatinvestitionen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung weltweit.

Weltweiter Einsatz für Ernährungssicherung

Eine zentrale Herausforderung bleibt der weltweite Kampf gegen den Hunger. Das BMZ investiert jährlich rund zwei Milliarden Euro Euro Der Euro ist die Währung der Europäischen Währungsunion und nach dem US-Dollar der zweitwichtigste Vertreter im Weltwährungssystem. Die geldpolitische Verantwortung für den Euro trägt die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main zusammen mit den nationalen Notenbanken. In 20 der 27 EU… Mehr erfahren › in die weltweite Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Afrika. Deutschland ist zudem das zweitgrößte Geberland des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP, World Food Programme).